Dokumenten- und Fotoscanner für Büro und Zuhause – Welchen wählen?
Was ist ein Scanner und wofür wird er verwendet?
Ein Scanner gehört zur Grundausstattung jedes Büros und dient in erster Linie zur Digitalisierung von Dokumenten und Fotos. Was bedeutet das? Ein physisches Dokument wird in eine hochwertige digitale Kopie umgewandelt, die als vollwertiges Dokument verwendet werden kann. Mit einem Scanner kannst du unterschriebene Unterlagen sofort per E-Mail versenden, ohne sie per Post in Papierform zu verschicken und auf die Zustellung zu warten.
Die Digitalisierung von Dokumenten erleichtert die Ordnung und Archivierung von Schriftstücken, Bescheinigungen und Rechnungen. Du kannst ein digitales Dokument speichern und das physische Exemplar in den Aktenvernichter geben, um unnötiges Papier zu entsorgen. Solche Dokumente sind auch einfacher zu bearbeiten und zu durchsuchen, da du nicht mehr Stapel von Papieren durchsehen musst. Es genügt, digitale Dateien richtig zu benennen und nach Namen zu suchen. Du kannst auch eine Sicherungskopie eines wichtigen Dokuments erstellen, um dessen Sicherheit zu erhöhen.
Welche Arten von Scannern gibt es?
Es gibt drei Haupttypen von Dokumentenscannern: Flachbettscanner, Einzugsscanner und mobile Scanner. Jeder hat seine Vor- und Nachteile, die ihn für Büro-, Heim- oder professionelle Anwendungen besser geeignet machen.
Ein Flachbettscanner ist die am häufigsten empfohlene Option für den Hausgebrauch, da er sehr vielseitig ist. Bestehend aus einer Glasplatte und einer Abdeckung, ist er häufig Teil eines Multifunktionsgeräts, das neben dem Scannen auch drucken und kopieren kann und somit den Großteil der grundlegenden Büroanforderungen erfüllt. Außerdem bietet der Flachbettscanner die besten Möglichkeiten, beschädigte Dokumente zu scannen, und wird daher von Unternehmen geschätzt, die unterschiedliche Dokumentenarten archivieren.
Ein Einzugsscanner verwendet eine Papierwalze und bietet keine weiteren Funktionen außer dem Scannen. Daher ist er kleiner als ein Flachbettscanner und eignet sich besonders dort, wo die reine Digitalisierung im Vordergrund steht, z. B. in Arztpraxen. Dieser Scanner ist auch deutlich schneller und kann bis zu mehrere Dutzend Dokumente pro Minute scannen, was für große Unternehmen wichtig ist, die täglich Hunderte von Dokumenten verarbeiten.
Ein mobiler Scanner, auch tragbarer Scanner genannt, funktioniert wie ein Einzugsscanner, kann jedoch weniger Papierformate scannen und verfügt nicht über einen automatischen Dokumenteneinzug (ADF). Dafür ist er vollständig mobil und kann problemlos für Dienstreisen oder innerhalb des Büros transportiert werden.
Büroscanner – unbedingt mit ADF-Einzug
Der Scannertyp allein bestimmt nicht, ob ein Gerät für das Büro oder Zuhause geeignet ist. Ein wichtiger Faktor ist der automatische Dokumenteneinzug (ADF), der optional für Flachbettscanner und Einzugsscanner erhältlich ist. Je nach Spezifikation kann der ADF-Einzug Dutzende von Dokumenten aufnehmen und automatisch scannen, ohne dass du dabei hilfst. Mit der Duplex-Funktion, also dem beidseitigen Scannen, musst du die Seiten nicht manuell umdrehen, was den Scanvorgang und den Arbeitskomfort deutlich erhöht.
Wichtige Spezifikationen für Dokumentenscanner – Worauf sollte man achten?
Neben der Bauweise gibt es weitere wichtige Spezifikationen bei der Auswahl eines Scanners für den privaten oder geschäftlichen Einsatz.
CIS oder CCD – Welchen Scannersensor wählen?
Der Sensortyp ist ein entscheidender Faktor für die Funktionalität des Scanners. Es gibt zwei Haupttypen: CIS und CCD.
CIS-Sensoren eignen sich für den Heim- und Bürogebrauch, da sie günstiger, energieeffizienter und kompakter sind. Sie bieten eine schnelle und einfache Dokumentenerfassung, jedoch mit einer geringeren Auflösung und Farbtreue im Vergleich zu CCD-Sensoren. Für grundlegende Anwendungen reichen CIS-Sensoren völlig aus.
CCD-Sensoren hingegen bieten eine bessere Farbwiedergabe und detaillierte Schatten- und Tonwertübergänge, was besonders für professionelle Fotografen von Vorteil ist. Diese Scanner können auch Dias und komplizierte Buchseiten scannen und sind ideal, wenn eine Vielzahl von Dokumenten in großen Mengen gescannt wird.
Farbtiefe und Auflösung des Scanners
Achte bei der Auswahl eines Scanners auch auf die optische Auflösung, die für die Detailgenauigkeit des Scans verantwortlich ist. Normalerweise genügt eine Auflösung von 600 × 600 dpi oder 1200 × 1200 dpi für die Erfassung von Textdokumenten. Farbtiefe und Graustufen sind ebenfalls wichtige Parameter, die die Qualität digitaler Kopien von Fotos beeinflussen. Für den Heim- und Bürogebrauch sind grundlegende Spezifikationen wie 24- oder 30-Bit-Farbtiefe ausreichend.
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FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wie viel kostet ein Scanner?
Die Preise für Scanner variieren stark. Günstige Modelle erhältst du schon ab 250 EUR, während Spitzenmodelle bis zu 1000 EUR oder mehr kosten können. In der Preisklasse bis 400 EUR findest du Geräte bekannter Marken wie Brother, Epson oder Canon.
Welcher Scanner ist der beste?
Für das Scannen von Dokumenten im Heimgebrauch reicht ein CIS-Scanner mit LED-Technologie, der deutlich weniger Energie verbraucht als CCD-Geräte. Für Fotografie-Enthusiasten und Profis ist hingegen ein HPO-Scanner ideal, da er die höchste Bildqualität bietet und Negative und Fotos in hoher Qualität digitalisieren kann.
Wie schließe ich einen Scanner an den Computer an?
Um einen Scanner zu konfigurieren, musst du ihn nur an dein Gerät anschließen. Verbinde das USB-Kabel des Scanners mit einem verfügbaren USB-Port am Computer und schalte den Scanner ein. Unter Windows kannst du Start > Einstellungen > Geräte > Drucker und Scanner auswählen und dann auf Gerät hinzufügen klicken.