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Computer-Netzteile

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Welches PC-Netzteil soll ich nehmen?  

PC-Netzteile sind die Grundlage jedes Computers
Es gibt Computerkomponenten, ohne die ein PC auskommen könnte, aber Netzteile, auch PSU (Power Supply Unit) genannt, gehören definitiv nicht dazu. Sie beziehen Strom aus der Steckdose und liefern diesen dann an alle Komponenten im Gehäuse, einschließlich der Grafikkarte und des Prozessors. 

Neben dieser wichtigen Aufgabe sorgen Netzteile auch dafür, dass die Spannung stabil bleibt, was die Zuverlässigkeit des gesamten Systems sicherstellt und das Risiko von Komponentenfehlern bei plötzlichem Ausschalten verringert. Damit ein Netzteil diese Funktionen erfüllen kann, muss es über entsprechende Schutzmechanismen verfügen. Deshalb solltest du auf bewährte Marken setzen. 

Welches Netzteil für den PC wählen? Die Leistung ist entscheidend
Leider gibt es keine eindeutige Antwort auf diese Frage. Es ist schwer vorherzusagen, ob ein 600-Watt- oder ein 800-Watt-Netzteil für einen bestimmten PC geeignet ist. Alles hängt vom Leistungsbedarf ab – dies ist der grundlegende Parameter, auf den du achten musst. Man kann jedoch davon ausgehen, dass Büro-PCs ein Netzteil mit geringerer Leistung, z. B. 300-400 Watt, benötigen, während Gaming-PCs oft mehr als doppelt so starke Netzteile erfordern. 

Deshalb wird das Netzteil oft zuletzt ausgewählt. Erst wenn du die Komponenten kennst, kannst du die Netzteilleistung entsprechend dem Leistungsbedarf jeder Komponente nach dem TDP-Wert anpassen. Der TDP-Wert gibt an, wie viel Wärme eine Komponente erzeugt. Je mehr Komponenten und je leistungsfähiger sie sind, desto mehr Leistung muss das Netzteil liefern. Du kannst die Leistung selbst berechnen, indem du die TDP-Werte der Komponenten addierst, oder du verwendest spezielle Leistungsrechner, die du online findest. 

Eine weitere Variable ist die Belastung der 12V-Schiene. Dies führt dazu, dass ein 600-Watt-Netzteil nicht gleich einem anderen 600-Watt-Netzteil ist. Eines könnte eine 12V-Schienenleistung von 588 Watt haben, während das andere nur 540 Watt bietet. Im zweiten Fall wurde ein Teil der Leistung auf die 3,3V- und 5V-Schienen umgeleitet, die unter anderem für Soundkarten verantwortlich sind und nicht so wichtig für die Stabilität des PCs sind wie die 12V-Schiene, die die Grafikkarte und den Prozessor versorgt. 

Arten von PC-Netzteilen
PC-Netzteile gibt es in verschiedenen Standards, also verschiedenen Größen. In der Regel gilt: Je größer das Netzteil, desto höher die Leistung. Zu den gängigsten Standards gehören: 

  • ATX-Netzteile – verwendet in Tower-Gehäusen mit den Abmessungen 150 × 140 × 86 mm. Die Gehäuselänge kann mit steigender Leistung des Netzteils zunehmen.
  • SFX-Netzteile – kompaktere Geräte, ideal für Büro-PCs oder sogar Gaming-PCs. Die Abmessungen betragen 63,5 × 125 × 100 mm. Es gibt auch SFX-L-Netzteile mit einer Gehäuselänge von 120 mm, die Platz für einen 120-mm-Lüfter bieten.
  • TFX-Netzteile – eingesetzt in kleinen PCs mit ungewöhnlichen Formen, wie z. B. flachen Gehäusen. Die Standardabmessungen sind 65 × 85 × 175 mm. 

Wirkungsgrad des Netzteils und Zertifikate
Ein weiterer wichtiger Faktor neben der Leistung ist der Wirkungsgrad, da beide Aspekte miteinander verbunden sind. Der Wirkungsgrad gibt an, wie viel Prozent der vom Netzteil aufgenommenen Energie an die PC-Komponenten weitergeleitet wird und wie viel in Form von Wärme abgegeben wird. Netzteile mit höherem Wirkungsgrad, bestätigt durch das 80-Plus-Zertifikat, sind in der Regel etwas teurer, aber diese Investition lohnt sich in Form von niedrigeren Betriebstemperaturen, was wiederum zu einem leiseren Betrieb und geringeren Stromkosten führt. 

Netzteil-Zertifikate Die 80-Plus-Zertifikate kennzeichnen den Wirkungsgrad eines Netzteils. Um ein solches Zertifikat zu erhalten, muss ein Produkt eine Effizienz von mindestens 80 % erreichen, d. h. es muss mindestens 80 % des aus der Steckdose aufgenommenen Stroms bei einer Auslastung von 20 %, 50 % und 100 % an die PC-Komponenten weitergeben. Diese Zertifikate werden in verschiedene Stufen unterteilt: 

  • 80 Plus Standard – 80 % Effizienz bei 20 %, 50 % und 100 % Auslastung.
  • 80 Plus Bronze – 85 % Effizienz bei 50 % Auslastung und 82 % Effizienz bei 20 % und 100 % Auslastung.
  • 80 Plus Silber – 88 % Effizienz bei 50 % Auslastung und 85 % Effizienz bei 20 % und 100 % Auslastung.
  • 80 Plus Gold – 90 % Effizienz bei 50 % Auslastung und 87 % Effizienz bei 20 % und 100 % Auslastung.
  • 80 Plus Platin – 90 % Effizienz bei 20 % Auslastung, 92 % Effizienz bei 50 % Auslastung und 89 % Effizienz bei 100 % Auslastung.
  • 80 Plus Titan – 92 % Effizienz bei 20 % Auslastung, 94 % Effizienz bei 50 % Auslastung und 90 % Effizienz bei 100 % Auslastung. 

Denke jedoch daran, dass Netzteile ihren höchsten Wirkungsgrad bei einer Auslastung von etwa 50 bis 80 % erreichen. Ein leistungsstarkes Netzteil mit hohem Wirkungsgrad, das nur für einfache Aufgaben wie das Surfen im Internet verwendet wird, ist nicht wirtschaftlicher als ein Netzteil mit geringerem Wirkungsgrad und geringerer Leistung. Hohe Leistung und Effizienz müssen entsprechend genutzt werden, z. B. für anspruchsvolle Spiele. 

Schutzmechanismen von Netzteilen
Selbst das stärkste Netzteil kann ohne entsprechende Schutzmechanismen keinen stabilen Betrieb gewährleisten. Schutzvorrichtungen schützen den PC vor Spannungsschwankungen, die zum plötzlichen Ausschalten des Computers und letztendlich zu einer Beschädigung der Komponenten führen können. Es ist auch schwer, sich ein Netzteil ohne Überhitzungsschutz vorzustellen. Du möchtest doch sicherlich nicht, dass dein Netzteil überhitzt, oder? 

Kabelmanagement
Das Kabelmanagement eines Netzteils kann nicht modular, halbmodular oder modular sein. Wähle das erste, wenn du deinen PC nicht aufrüsten möchtest und dir das Innenleben deines Gehäuses egal ist. Halbmodulare und modulare Netzteile ermöglichen es dir, entsprechend einige oder alle Kabel abzutrennen, um den Einbau weiterer Komponenten zu erleichtern, die Ästhetik zu verbessern und den Luftstrom im Gehäuse zu optimieren. 

Kühlungstyp
Jedes Netzteil muss über ein Kühlsystem verfügen. Passive Kühlung bedeutet, dass das Netzteil keinen Lüfter hat, was für einen leisen Betrieb sorgt, aber gleichzeitig die Leistung verringert und den Preis erhöht. Aktive Kühlung ist das Gegenteil, da der Lüfter ständig läuft, was etwas lauter sein kann. Semi-passive Kühlung ist ein Kompromiss zwischen den beiden Typen, da der Lüfter erst dann zu drehen beginnt, wenn eine bestimmte Temperatur überschritten wird. 

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