AMD Radeon Grafikkarten
Unterteilung der Radeon Grafikkarten
Die Grafikkarten von AMD tragen den Codenamen Radeon. Um die Auswahl des optimalen VGA-Modells zu erleichtern, wurden den einzelnen Serien entsprechende Bezeichnungen zugewiesen. Die Multimedia-Modelle tragen die Namen Radeon R5 und Radeon R7. Die Gaming-Chips gehören zur Radeon RX-Serie. Es ist wichtig zu wissen, dass innerhalb dieser Serien die Modelle RX Vega die höchste Leistung in Spielen bieten, basierend auf einer separaten GPU-Architektur. Professionelle Konstruktionen tragen die Namen AMD FirePro und Radeon Pro, wobei die Zukunft diesen letzteren gehört.
AMD RDNA Architektur
Die neuesten Radeon RX Modelle arbeiten auf Basis der AMD RDNA Architektur. Diese nutzt GDDR6-Speichermodule und unterstützt HDMI 2.0- und DisplayPort 1.4-Anschlüsse mit DSC. Sie unterstützt außerdem das 4K H.264-Encoding sowie H.265/HEVC-Decoding bei 4K (60 fps). Die RDNA Architektur führt auch zu einer höheren Leistung in Spielen und einer flüssigeren Handhabung von VR-Umgebungen, dank der Herstellung der GPU im 7-nm-Prozess.
AMD VEGA Architektur
Die AMD Vega Architektur ist wiederum eine Lösung für die anspruchsvollsten Spieler sowie für Personen, die mit professionellen Anwendungen arbeiten. Ein Schlüsselfaktor für AMD Vega sind die HBM2-Speicher, die eine angemessene Bandbreite und Kapazität für komplexe Prozesse bieten. Diese hohe Leistung wird durch die NCU-Berechnungseinheiten erzielt, die für höhere Frequenzen und eine größere Anzahl von Instruktionen pro Takt optimiert sind. Eine bessere Grafikverarbeitung führt zu einem signifikanten Anstieg der Leistung in Spielen und Grafikprogrammen.
AMD FreeSync Bildsynchronisationstechnologie
Ein Konflikt zwischen der Grafikkarte und dem Monitor führt dazu, dass das Bild unregelmäßig wird. Verzögerungen und fehlende Synchronisation einzelner Frames verursachen Bildreißen. Um dies zu verhindern, hat AMD die FreeSync-Technologie auf den Markt gebracht. Sie synchronisiert die Bildwiederholfrequenz des Monitors mit der Bildrate, die von der Grafikkarte erzeugt wird. Dadurch wird das Bild nicht nur einheitlich, sondern behält auch die Flüssigkeit, die für den Spielkomfort von entscheidender Bedeutung ist. Es ist wichtig zu beachten, dass die AMD FreeSync Technologie in einem großen Teil der auf dem Markt erhältlichen Monitore vorhanden ist. Überprüfen Sie Monitore mit AMD FreeSync.
Unterstützung für DirectX 12
Die Radeon RX, RX Vega, Radeon Pro und FirePro Grafikkarten bieten Unterstützung für die DirectX 12-Schnittstelle, die mit Windows 10 eingeführt wurde. Die Kompatibilität bedeutet eine geringere Belastung des Prozessors durch die Grafikkartentreiber und damit eine bessere Nutzung der Rechenleistung.
Unterstützung für Vulkan API
Für komplexe 3D-Modelle wurde die Vulkan API (Application Programming Interface) entwickelt, die eine Weiterentwicklung von OpenGL darstellt. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Top-Grafikkarten von Radeon, die nicht nur mit Windows 10, sondern auch mit älteren Versionen des Microsoft-Betriebssystems sowie mit Android, Tizen und Linux kompatibel sind. Die Präsenz der Vulkan API führt zu einer besseren Skalierung auf Mehrkernprozessoren und verringert gleichzeitig deren Belastung.
Radeon Chill
Hinter dem Codenamen Radeon Chill verbirgt sich ein System, das darauf abzielt, Energie zu sparen. Der Verbrauch kann um bis zu 60 % gesenkt werden, was direkt zu einer Temperaturreduktion der GPU führt. Infolgedessen arbeitet der Chip stabiler und zeichnet sich durch eine höhere Reaktionsfähigkeit aus.
Unterstützung für VR Ready Premium
Da die Beliebtheit von VR-Anwendungen wächst, hat AMD VR Ready Premium ins Leben gerufen. Eine Sammlung von proprietären Tools, die es ermöglicht, in die virtuelle Realität einzutauchen. Hohe Flüssigkeit, keine Verzögerungen und realistisch nachgebaute Interaktionen erhöhen den Realismus des Spiels. VR Ready Premium ist auch von unschätzbarem Wert bei der Arbeit mit komplexen 3D-Modellen, während deren Entwurf und Rotation in professionellen Anwendungen.
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