Nettops – Was sind Mini-PCs?
Unter den Desktop-Computern finden sich Nettops, also Mini-PCs. Wie der Name schon sagt, sind dies miniaturisierte Computer, die von Natur aus wenig Platz im Raum einnehmen sollen. Es handelt sich de facto um einen fertigen PC, der nicht nur für grundlegende Aufgaben oder Büroarbeiten genutzt werden kann. Mini-PCs sind die ideale Wahl für Personen, die nicht genügend Platz in ihrer Wohnung oder im Büro haben. Entgegen der landläufigen Meinung stehen viele Mini-Computer in puncto Leistung normalen PCs in nichts nach. Auf dem Markt sind sogar Geräte mit leistungsstarken Grafikkarten erhältlich, die das Spielen anspruchsvoller Spiele ermöglichen.
Worauf sollte man beim Kauf eines Mini-PCs achten?
Ähnlich wie bei einem herkömmlichen Desktop-Computer solltest du vor dem Kauf entscheiden, wofür der Mini-PC genutzt werden soll (ob nur für grundlegende Aufgaben wie Internetsurfen, Arbeiten mit Büroanwendungen oder auch für Spiele). Überprüfe anschließend die Spezifikationen, unter Berücksichtigung Ihrer Bedürfnisse und Anforderungen.
Bei der Auswahl eines Nettops solltest du besonders auf Folgendes achten:
- Prozessor – Für die einfachsten Aufgaben reicht ein nicht allzu leistungsstarker Prozessor wie Intel Celeron oder Intel Pentium aus. Wenn du jedoch eine bessere Flüssigkeit wünscht, insbesondere bei der Nutzung anspruchsvollerer Anwendungen, solltest du zu einem Intel Core von i3 bis i7 greifen. Viele verfügbare Modelle bieten auch energieeffiziente CPU-Versionen an, die etwas weniger leistungsstark sind als die regulären Varianten.
- Grafikchip – Für die meisten Anwendungen reicht eine integrierte Grafikeinheit wie Intel UHD Graphics, Intel Iris Xe, AMD Radeon RX Vega M oder Apple M1 aus. Wenn du die Nettops auch zum Spielen nutzen möchtest, investiere in eine Version mit einer dedizierten GPU wie GeForce RTX 3070.
- Arbeitsspeicher (RAM) – Überprüfe vor dem Kauf, ob der Mini-PC über eingebauten RAM verfügt und wie hoch dessen Kapazität ist. Die schwächsten Computer können maximal 4 GB RAM haben oder haben gar keinen, was bedeutet, dass du ihn separat kaufen müsst. Die leistungsstärksten Nettops bieten bis zu 32 GB RAM. Überprüfe unbedingt auch, wie viel RAM das jeweilige Gerät maximal unterstützt.
- Festplatte – Wichtig ist nicht nur die Art der Festplatte, sondern auch deren Kapazität.
- Anschlüsse, Konnektivität, Erweiterbarkeit – Überprüfe, ob der Mini-PC alle notwendigen Ports wie USB oder Kopfhörerausgang hat und ob er moderne Konnektivitätsstandards unterstützt. Es lohnt sich auch herauszufinden, ob der Hersteller eine Erweiterung, z. B. um ein M.2-SSD-Laufwerk, zulässt.
- Betriebssystem – Überprüfe, ob das Mini-PC, das dich interessiert, ein Betriebssystem enthält. Wenn ja, welche Version, denn es könnte sich herausstellen, dass du Windows 10 Pro nicht benötigst und dass der Hersteller dasselbe Modell, das etwas günstiger ist, aber die Home-Version des Systems hat.
- Form, Abmessungen und Gewicht des Mini-PCs – Jeder Nettop ist anders, daher solltest du die Form und die Abmessungen des jeweiligen Geräts genau prüfen, insbesondere wenn du planst, es an einem bestimmten Ort in Ihrem Zuhause zu platzieren.
Das sind die wichtigsten Elemente, aber es ist auch sinnvoll, Informationen über die vom Hersteller verwendete Kühlung oder das Netzteil zu lesen. Wichtig können auch das Beleuchtungssystem (oder dessen Fehlen) sowie die Möglichkeit zur Wandmontage (kein Schreibtisch erforderlich) oder das Fehlen eines optischen Laufwerks sein.
Nettops – Welchen Mini-PC wählen und für wen ist er die beste Wahl?
Mini-PCs werden von Herstellern wie Acer, Apple, Gigabyte, Intel und Zotac angeboten. Die beste Wahl ist der Kauf eines Computers von einem seriösen Hersteller. Beliebte Modelle sind die der Intel NUC-Serie, Gigabyte BRIX, Apple Mac Mini mit dem modernen M1-Prozessor oder Zotac ZBOX. Ein unbestreitbarer Vorteil von Mini-PCs ist ihre Kompaktheit und Energieeffizienz (niedrigere Stromrechnungen). Sie benötigen keinen Schreibtisch; es reicht, das Gerät auf einem Tisch unter dem Fernseher zu platzieren. Viele von ihnen können sogar an der Wand montiert werden. Für viele Benutzer sind ihre Leistung und Möglichkeiten ausreichend vielseitig und ersetzen effektiv einen traditionellen PC.
Was sind die Nachteile von Mini-PCs?
Oft sind Nettops nicht die leistungsstärksten Geräte, und ihre Leistung kann für anspruchsvollere Anwendungen unzureichend sein. Viele Modelle eignen sich nur für die einfachsten Aufgaben wie das Surfen im Internet oder das Ansehen von Filmen und das Hören von Musik. Denke daran. Trotz ihrer relativ kleinen Größe sind sie nicht so mobil wie Laptops (z. B. benötigen sie einen Monitor oder Fernseher), sodass ein Notebook in der Regel tragbarer ist.
Preis von Mini-PCs – Wie viel kosten Nettops?
Die Preise für miniaturisierte Computer hängen von den Spezifikationen und der Leistung der Komponenten sowie von der Konstruktion und dem Hersteller ab. Sie beginnen bei einigen hundert Euro und können bis zu mehreren tausend Euro kosten. Am teuersten sind die Geräte von Apple mit M1 sowie Geräte mit einer dedizierten Grafikkarte, z. B. NVIDIA GeForce RTX 3070, auf denen du moderne Spiele spielen kannst.
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