Wi-Fi-Brücken – stabiles drahtloses Netzwerk über große Entfernungen
Es gibt viele Möglichkeiten, die Reichweite eines drahtlosen Netzwerks zu vergrößern, und eine davon ist die Verwendung von Wi-Fi-Brücken. Diese Geräte sehen wie Antennen aus und bieten den Vorteil, das Signal über sehr große Entfernungen (sogar kilometerweit) zu übertragen. Wenn du Geräte miteinander verbinden möchtest, die weit voneinander entfernt sind, kannst du eine Wi-Fi-Brücke verwenden.
Was ist eine Wi-Fi-Brücke?
Wi-Fi-Brücken sind Geräte, die zwei oder mehr lokale Netzwerke (LAN) verbinden können. Daher der Name „Brücke“, da sie zwei (oder mehr) Router über große Entfernungen miteinander verbindet. Ohne eine Wi-Fi-Brücke wäre es aufgrund der begrenzten Reichweite der Router nicht möglich, ein einziges Netzwerk zu schaffen. Die Brücken bieten also eine erweiterte Abdeckung des drahtlosen Netzwerks und ermöglichen den Zugang zu Bereichen, die sich außerhalb der Reichweite eines Standardrouters befinden. Zudem können sie die Reichweite eines einzelnen LANs erweitern, das über eine große Fläche verteilt ist.
Wi-Fi-Brücken – die wichtigsten technischen Parameter
Einer der wichtigsten Parameter einer Wi-Fi-Brücke ist natürlich die Reichweite. In den technischen Spezifikationen solltest du prüfen, welche Entfernung die Brücke zuverlässig abdecken kann. Falls diese Information fehlt, kann der Antennengewinn (gemessen in dBi) ein Anhaltspunkt sein – je höher dieser Wert, desto größer die Entfernung, aus der die Antenne ein Signal empfangen kann.
Ein weiterer wichtiger Parameter ist die maximale Geschwindigkeit der drahtlosen Übertragung. Grundsätzlich lässt ein höherer Antennengewinn höhere Geschwindigkeiten zu, aber diese beiden Werte hängen nicht direkt voneinander ab. Die Frequenz des Geräts spielt ebenfalls eine Rolle – in den meisten Fällen beträgt sie 5 GHz, aber fortschrittliche Wi-Fi-Brücken können sogar bei 60 GHz arbeiten. 2,4 GHz ist ausreichend, wenn keine hohen Übertragungsgeschwindigkeiten erforderlich sind.
Für die Signalübertragung über große Entfernungen ist zudem eine sichere drahtlose Übertragung wichtig. Je mehr Sicherheitsprotokolle vorhanden sind und je fortschrittlicher sie sind, desto besser. WPA und WPA-PSK sind Mindestanforderungen; idealerweise unterstützt die Brücke auch WPA2, WPA2-PSK und WPA2 Enterprise.
Achte auch auf die Konstruktion der Wi-Fi-Brücke. Nicht alle Modelle sind für den Außeneinsatz ausgelegt, daher ist es wichtig, die Schutzklasse des Geräts zu überprüfen und ob es gegen Blitz- und elektrostatische Entladungen geschützt ist. Antennen sind besonders anfällig für negative Auswirkungen wechselnder Witterungsbedingungen.
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