DDR3-RAM – was zeichnet ihn aus?
DDR3-RAM – Eigenschaften und Kompatibilität
DDR3-RAM ist ein älterer Standard, der durch die neueren und leistungsstärkeren DDR4-Speicher ersetzt wurde. Er ist nicht rückwärtskompatibel, was bedeutet, dass er nicht mit Mainboards funktioniert, die auf Chipsets basieren, die DDR2 oder DDR unterstützen. Die ersten Prozessoren, die DDR3 unterstützten, kamen 2007 (Intel) und 2009 (AMD) auf den Markt. DDR3-Speicher sind in Modulen von 512 MB bis 16 GB erhältlich.
DDR3 vs. DDR4 – was sind die wichtigsten Unterschiede?
DDR3-Speicher hat nicht die gleiche maximale Kapazität und arbeitet nicht mit so hohen Taktraten wie DDR4. Die Taktraten von DDR3 liegen normalerweise zwischen 1333 MHz und 2400 MHz, während DDR4-Taktraten bei 2133 MHz beginnen und über 5000 MHz hinausgehen können. Der ältere RAM-Typ bietet nicht die gleiche Bandbreite wie der neuere und benötigt eine höhere Spannung (1,5 V). Eine Ausnahme bilden die stromsparenden DDR3L-Speicher (Low Voltage; 1,35 V).
Der CL-Wert (CAS Latency) – der die Anzahl der Taktzyklen angibt, die zwischen einer Anforderung und dem Auslesen der Daten vergehen – ist bei DDR3 niedriger. Die tatsächliche Verzögerungszeit kann jedoch dieselbe sein wie bei schnelleren DDR4-Speichern mit einem höheren CL-Wert. DDR3-RAM brachte einen großen Fortschritt gegenüber DDR2: Er verbrauchte bis zu 40 % weniger Energie, bot eine höhere Bandbreite (bei geringerer Spannung) und schnellere Taktraten.
Worauf solltest du bei der Auswahl von DDR3 achten?
Vor dem Kauf von DDR3-RAM solltest du auf die Speicherkapazität und die Anzahl der Module achten (es ist besser, zwei Module im Dual-Channel-Modus zu verwenden, als nur eines, was zu einer geringeren Leistung führt). Außerdem sind die Taktraten und Latenzen (Timings) wichtige Faktoren. Wähle am besten RAM mit möglichst hohen Taktraten und niedrigen CL-Werten, achte dabei aber auch auf den Preis.
Es ist ratsam, DDR3 mit einem Kühlkörper in Betracht zu ziehen, der die Temperaturen des Speichers effektiv senkt. RAM mit einem solchen Kühlkörper hat in der Regel ein besseres Übertaktungspotenzial (OC). Überprüfe auch, ob das Modul ein XMP-Profil bietet, das den komplizierten und mühsamen Prozess des Einstellens von Taktraten und Timings erleichtert. Vor dem Kauf solltest du unbedingt prüfen, ob dein Mainboard mit dem jeweiligen RAM-Typ kompatibel ist (Art und Unterstützung der Taktraten).
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