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Wasserkühlung

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Wasserkühlung für PCs – Wie wählt man die richtige aus? Worauf sollte man achten? 

Wie funktioniert eine Wasserkühlungsanlage? 
Es gibt zwei Möglichkeiten, Computerkomponenten zu kühlen: mit Luft (besonders beliebt sind CPU-Luftkühler) oder mit Flüssigkeit (in Form von All-In-One-Systemen und selbst zusammenstellbaren Sets). Deutlich effizienter ist die Wasserkühlung für PCs, die die Wärme vom Prozessor (CPU) oder der Grafikkarte über einen Wasserkühlblock abführt, der direkt auf der zu kühlenden Komponente sitzt. Die Wärme, die vom Wasserkühlblock aufgenommen wird, wird durch Flüssigkeit über Leitungen zum Radiator transportiert, wo sie durch Ventilatoren abgeführt wird. Je nach Modell der PC-Wasserkühlung variiert die Anzahl der Ventilatoren zwischen 1 und 3. 

Welche Komponenten sollten mit Flüssigkeit gekühlt werden? 
Am beliebtesten ist die Wasserkühlung für den Prozessor, da dieser oft am stärksten belastet wird. Das geschieht insbesondere beim Übertakten (Overclocking), wenn die Taktraten über die werkseitig festgelegten Werte hinausgehen. Der Prozessor läuft auch während des Spielens bei hohen Einstellungen und bei der Ausführung professioneller Anwendungen auf Hochtouren. Eine Wasserkühlung kann auch die Grafikkarte, den Arbeitsspeicher (RAM) und den Spannungsreglerbereich des Mainboards kühlen. Dafür gibt es speziell für solche Anwendungen geeignete Modelle. Achte nur darauf, dass die PC-Wasserkühlung in das Gehäuse deines Desktops passt. Nicht jedes Gehäuse bietet genug Platz für den Einbau eines Radiators und die korrekte Verlegung der Leitungen. Ohne ausreichend Platz kann das System nicht richtig funktionieren. 

Wann sollte man in eine PC-Wasserkühlung investieren? 
Wenn du einen High-End-Gaming-PC baust, eine Workstation für die Arbeit mit 3D-Modellen oder anderen Design- oder Ingenieursprojekten benötigst oder dich mit Overclocking beschäftigen möchtest, lohnt sich die Investition in eine Wasserkühlung. Zudem ist die Wasserkühlung ein optisch ansprechendes Designelement, das die Gestaltung des Desktops aufwertet. 

AIO oder Selbstmontage? 
Ein All-In-One-System (AIO) ist die sicherere Wahl, wenn du neu in der Welt der Wasserkühlung bist. Diese Systeme sind werkseitig mit Flüssigkeit befüllt, dicht und 100 % sicher für den Computer. Der Einbau beschränkt sich meist auf die Montage des Radiators im Gehäuse und des Wasserkühlblocks auf dem Prozessor. Wenn du eine benutzerdefinierte Wasserkühlung selbst zusammenstellen möchtest, musst du Wissen über die Parameter der Schläuche und Anschlüsse, Wasserkühlblöcke, die Größe des Radiators und die Durchflussrate der Pumpe haben und sicherstellen, dass das System dicht ist. Die zweite Option bietet dennoch mehr Befriedigung, da sie dir erlaubt, eine individuelle Wasserkühlung zu schaffen, die deinen Leistungs- und Designvorlieben voll entspricht – du kannst zum Beispiel die Farbe der Kühlflüssigkeit auswählen.