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In den letzten Monaten hat sich im Bereich der GeForce-RTX-5000-Grafikkarten einiges getan! NVIDIA hat in der ersten Hälfte des Jahres 2025 eine regelrechte GPU-Offensive gestartet und dabei nahezu das komplette Blackwell-Line-up vorgestellt. Jetzt kommt das günstigste Modell der Reihe auf den Markt: die GeForce RTX 5060. Hier erfährst du alles Wichtige zur Markteinführung, den technischen Daten und der Leistung der neuen Mittelklasse-GPU.
RTX 5060 offiziell: Große Änderungen in NVIDIAs Strategie
NVIDIA hat in den letzten Monaten nicht nur die GeForce RTX 5090 und RTX 5080 veröffentlicht, sondern auch die RTX 5070 Ti, RTX 5070 sowie die RTX 5060 Ti. Fast zum Schluss haben sich die „Grünen“ die GeForce RTX 5060 aufgehoben – und dabei könnte es sich nicht einmal um das kleinste Modell der RTX-5000-Serie handeln. Sofern sich nicht die Geschichte der RTX-4000-Reihe wiederholt, bei der ein Desktop-Modell der RTX 4050 nie erschienen ist. Doch es sieht ganz danach aus, als ob es tatsächlich eine RTX 5050 gibt – und diese vielleicht bald das Licht der Welt erblickt.
Mit der neuen Blackwell-Generation hat NVIDIA einen deutlichen Kurswechsel in seiner Veröffentlichungsstrategie vollzogen. Wer früher auf günstigere GPUs wartete, musste sich oft viele Monate gedulden. Diesmal ist alles anders: Die Wartezeit auf Modelle wie die GeForce RTX 5060 wurde um mehrere Wochen verkürzt.
Technische Daten der GeForce RTX 5060: Keine Überraschungen
Die GeForce RTX 5060 basiert auf dem GB206-Chip – dem Pendant zum GA106 aus der Ampere-Generation (RTX 3060). Zum Vergleich: Die GeForce RTX 4060 nutzte noch den kleineren AD107-Chip. Ein Desktop-Modell der RTX 4050 hat es in der Ada-Lovelace-Reihe hingegen nie gegeben.
Der vollständige GB206-Chip verfügt über 36 Streaming Multiprocessors (SMs), was maximal 4608 CUDA-Kerne ergibt – deutlich mehr als bei der RTX 4060 (3072) und auch mehr als bei der RTX 3060 (3584). Allerdings ist der Vollausbau des Chips der RTX 5060 Ti vorbehalten. Die normale RTX 5060 setzt auf eine beschnittene Variante, wodurch die Anzahl der aktiven CUDA-Kerne auf unter 4000 reduziert ist.
Die Karte ist mit 8 GB VRAM über ein 128-Bit-Interface ausgestattet. Im Jahr 2025 mag das für einige Spiele knapp erscheinen – vor allem für speicherhungrige Titel wie Indiana Jones and the Great Circle. Dennoch reicht diese Kapazität weiterhin für viele Spiele in 1080p bei mittleren oder niedrigen Details aus.
Zielgruppe der RTX 5060 sind ohnehin vor allem Fans von beliebten Multiplayer-Games wie Counter-Strike 2, Valorant oder Fortnite, die in Sachen VRAM weitaus genügsamer sind.
Technische Daten der RTX 5060: Solide Mittelklasse mit modernem GDDR7
Hier sind die Spezifikationen der neuen GeForce RTX 5060 im Überblick:
RTX 5060 Ti: Mehr Speicher, aber fragwürdige Positionierung
Interessanter wird es beim Schwestermodell RTX 5060 Ti, das mit 16 GB GDDR7 ausgestattet ist – doppelt so viel wie die RTX 5060, jedoch bei identischem Interface und gleicher Geschwindigkeit. Der Haken? NVIDIA positioniert diese Karte höher, obwohl die RTX 5070 mit nur 12 GB VRAM ausgestattet ist – ein weiteres Beispiel für NVIDIAs manchmal schwer nachvollziehbare Modellpolitik. Die RTX 5060 Ti wird auch in einer günstigeren 8-GB-Variante erhältlich sein.
Die RTX 5060 Ti basiert auf dem vollausgebauten GB206-Chip mit 4608 CUDA-Kernen, während die RTX 4060 Ti auf 4352 Einheiten kam – ein eher kleiner Fortschritt. Zum Vergleich: Der Unterschied zwischen RTX 4060 Ti und RTX 4060 lag bei 1280 CUDA-Kernen, bei der neuen RTX-5000-Serie sind es gerade mal 768.
Wie leistungsstark ist die GeForce RTX 5060? Ein Einsteigermodell mit Überraschungspotenzial
Die RTX 4060 konnte leistungstechnisch nicht einmal mit der RTX 3060 Ti mithalten – was bei vielen Zweifel an der RTX 5060 weckt. Doch diesmal sieht es besser aus: Die neue Blackwell-Architektur, höhere GPU-Taktraten und der Einsatz von schnellem GDDR7-Speicher sorgen für einen spürbaren Leistungsschub in dieser Generation.
Die RTX 5060 nähert sich in der Praxis der RTX 4060 Ti, die im Durchschnitt etwa 20 % schneller war als ihr Vorgänger. Damit rückt NVIDIAs neue Mittelklasse-GPU deutlich näher an die Performance-Obergrenze der 60er-Serie heran.
Die RTX 5060 Ti wiederum übertrifft die RTX 4060 Ti um etwa 15–20 %, bleibt jedoch unterhalb des Leistungsniveaus einer RTX 4070. Der Abstand zwischen den beiden Klassen ist nach wie vor spürbar, was sich in Spielen mit hohen Anforderungen klar zeigt.
Preis der GeForce RTX 5060: Teurer geworden? Nein – aber auch nicht günstiger
Bei der Einführung war die GeForce RTX 4060 günstiger als ihre Vorgängerin RTX 3060 (299 US-Dollar vs. 329 US-Dollar). Viele hofften deshalb auf einen ähnlichen Preisrutsch bei der neuen Generation – doch bei der RTX 5060 bleibt NVIDIA beim bekannten Preis: 299 US-Dollar bzw. rund 275 Euro. Eine Preiserhöhung bleibt also aus, aber ein Schnäppchen ist sie auch nicht geworden.
Anders sieht es bei der GeForce RTX 5060 Ti aus:
Die 16-GB-Version startet bei 429 US-Dollar (ca. 395 Euro)
Die 8-GB-Variante ist für 379 US-Dollar (ca. 350 Euro) zu haben
Damit liegt der Einstiegspreis des Ti-Modells je nach Version 20 bis 70 US-Dollar unter dem der Vorgängergeneration – ein durchaus erfreuliches Signal im aktuellen GPU-Markt.
Wann erscheint die GeForce RTX 5060?
NVIDIA hat eine wahre Offensive gestartet. Die wichtigsten Grafikkarten der GeForce-RTX-5000-Serie debütierten bereits in den ersten beiden Quartalen 2025 – und nun steht das nächste Release bevor. Die „Grünen“ haben (fast?) alle GPUs innerhalb weniger Monate auf den Markt gebracht – ein Tempo, das wir von NVIDIA in den letzten Generationen so nicht gewohnt waren.
Der Verkaufsstart der RTX 5060 ist für den 19. Mai 2025 um 18:00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit geplant. Dann kommen die Non-Founders-Modelle der Karte in den Handel, da NVIDIA selbst keinen Founders-Edition-Launch vorgesehen hat. Zu den Partnern gehören Hersteller wie Gainward, Gigabyte, MSI und Zotac.
Die „Grünen“ planen außerdem die Rückkehr zur xx50-Serie. Der Veröffentlichungstermin der RTX 5050 mit 8 GB GDDR6 ist noch nicht bekannt, doch das Modell wird voraussichtlich frühestens im Juni auf den Markt kommen.
