Welche Powerbank für Smartphone und Laptop wählen?
Kennst du das? Du bist unterwegs und musst jemanden anrufen oder was im Internet checken, aber der Akku ist leer. Ein schreckliches Gefühl, oder? Eine Powerbank schützt dich aber vor solchen Situationen. Steck diesen mobilen Akku einfach in die Tasche und schließ ihn an dein Mobilgerät an. Damit kannst du entspannt reisen. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du die richtige Powerbank für dein Smartphone und sogar für deinen Laptop findest.
Inhaltsverzeichnis:
Die Vorteile einer Powerbank
Mit einer Powerbank hast du immer eine Energiequelle für deine Mobilgeräte dabei und bist so auch auf langen Reisen auf der sicheren Seite. Da so ein mobiler Akku meist kleiner ist als ein Smartphone, lässt er sich leicht in einer Tasche verstauen und überall hin mitnehmen. Dank einer Powerbank brauchst du bei schwachem Handyakku die Displayhelligkeit nicht mehr anzupassen und kannst auf Energiesparfunktionen verzichten. Nimm einfach das mitgelieferte USB-Kabel, um beide Geräte zu verbinden. Und schon beginnt der Ladevorgang.
Wo sind Powerbanks nützlich? Auch im Flugzeug?
Powerbanks brauchst du überall dort, wo du gerne eine Steckdose hättest. Da sie kompakt sind, steckst du sie einfach in deinen Rucksack oder eine andere Tasche ein. So einen mobilen Akku kannst du auch ins Flugzeug nehmen. Achte nur darauf, ihn irgendwo ins Handgepäck zu legen. Du brauchst das Gerät nämlich vielleicht, um dein Smartphone oder Tablet während des Fluges aufzuladen.
Außerdem ist das auch eine Sicherheitsanforderung. In der Regel darf die Akkukapazität maximal 100 Wh aufweisen. Manchmal erlaubt die Airline auch 160 Wh. Wenn du also mit einer Powerbank fliegen willst, sieh dir am besten die jeweiligen Bestimmungen an.
Da die Kapazität manchmal in Wattstunden (Wh) und oft auch in Milliamperestunden (mAh) angegeben wird, erklären wir später im Ratgeber auch, wie du mAh in Wh umrechnest. Manche Modelle sind zudem mit UN38.3 als transportsicher zertifiziert und dürfen daher vorbehaltlos in der Luft, auf See oder an Land befördert werden.
Wie funktioniert eine Powerbank?
Die Powerbank besteht aus einem Gehäuse mit Akku. Der Akku kommt mit einer bestimmten Kapazität. Um damit ein Smartphone, Tablet oder Notebook aufladen zu können, musst du erst die Powerbank aufladen. Wie? Meist schließt du ein mitgeliefertes Kabel an einen USB-Port oder an eine Steckdose an. Der Akku wird aufgeladen und die gespeicherte Energie kannst du später nutzen, um ein anderes Gerät zu laden. Dein Handyakku ist leer? Dann schließe das Mobiltelefon via USB-Kabel an die Powerbank an und schon startet der Ladevorgang.
Wie lange soll ich eine Powerbank laden?
Wie lange du brauchst, um eine Powerbank voll aufzuladen, hängt stark von der Akkukapazität ab. Für die meisten Modelle sind das 3 bis 10 Stunden. Viele dieser mobilen Akkus kommen mit einer LED-Anzeige oder sogar mit einem kleinen Display, auf dem du den aktuellen Ladezustand ablesen kannst. Auf jeden Fall dauert eine vollständige Aufladung länger als der Ladevorgang eines Smartphones.
Welche Anschlüsse hat eine Powerbank?
Fast alle Powerbanks bieten jeweils einen microUSB-, USB-C- und USB-A-Anschluss, damit du die meisten kompatiblen Mobilgeräte problemlos laden kannst. Achte aber bei den Ports auf Bezeichnungen wie "in" sowie "out". Wenn ein Anschluss mit "in" gekennzeichnet ist, lässt sich damit die Powerbank aufladen. Steht da aber ein "out", dann ist der Port ausgelegt, andere Geräte aufzuladen. Manchmal trägt der Anschluss auch beide Bezeichnungen und erfüllt dann beide Funktionen.
Wenn du Apple-Geräte aufladen willst, brauchst du ein Kabel mit den Steckern Dock Connector und Lightning. Verwende einen Adapter, um das Gerät an die Powerbank anzuschließen und nutze das Original-Ladekabel des Smartphones oder ein MFi-zertifiziertes Kabel.
Welche Geräte kann ich mit einer Powerbank laden?
Mit einer Powerbank kannst du viele Geräte laden wie Smartphones, Tablets, E-Book-Reader, Kopfhörer, Kameras und Gamepads. Manche Modelle schaffen auch Laptops. Gleich mehr dazu.
Kann ich einen Laptop mit einer Powerbank laden?
Die meisten Powerbanks kommen mit einer Ausgangsspannung von 5 Volt (V) und sind daher für fast alle Mobilgeräte geeignet. Für Laptops brauchst du aber eine stärkere Powerbank. Du brauchst ein Modell mit anpassbarer Spannung und DC-Ausgang oder USB-C, wenn dein Laptop das Laden über USB-C also USB Power Delivery unterstützt.
Wenn du über USB-C laden willst, sieh dir auch die Leistung an. Sie wird in Watt (W) ausgedrückt. Dein Notebook braucht nämlich eine Mindestleistung, damit der Ladevorgang startet. Wie hoch die Leistung sein muss, hängt vom jeweiligen Laptop ab. Manche starten bereits bei 5 Watt, andere erst bei 65 Watt.
Viele Powerbanks bieten zwischen 18 bis 100 Watt. Mit einer 100-Watt-Powerbank bist du auf der sicheren Seite. Suchst du nach einer Powerbank für einen Laptop, solltest du außerdem auf möglichst große Kapazitäten achten. Das Minimum sind 10.000 mAh. Nimm aber lieber 20.000 mAh oder mehr.
Sind Powerbanks sicher?
Die Hersteller verbauen in ihren Powerbanks mehrere Sicherheitsmaßnahmen. Aktuelle Modelle kommen mit Lösungen gegen Kurzschluss, Überhitzung und gegen falsch angeschlossene Kabel. Das gilt aber nicht unbedingt für Geräte aus unbekannten Quellen. Bei x-kom bekommst du nur hochwertige Powerbanks.
Diese technischen Eigenschaften sind wichtig bei einer Powerbank
Auf der Suche nach einer passenden Powerbank gibt es so einiges zu beachten. Gehen wir zusammen die wichtigsten Eigenschaften durch.
Was bedeutet mAh?
Die Kapazität einer Powerbank wird normalerweise in Milliamperestunden (mAh) ausgedrückt. Je höher der Wert, desto länger ist die Akkulaufzeit mit einer vollen Ladung. Manchmal findest du aber auch Modelle, deren Kapazität in Wattstunden (Wh) angegeben ist. Im Folgenden erklären wir, wie du beide Werte umrechnen kannst, um verschiedene Modelle problemlos zu vergleichen.
Umrechnung zwischen Wh und mAh
In den folgenden Grafiken erklären wir, wie sich Milliamperestunden (mAh) und Wattstunden (Wh) umrechnen lassen.
Welche Rolle spielt die Stromstärke?
Stromstärke wird in Ampere (A) ausgedrückt und beeinflusst, wie schnell du dein Gerät auflädst. Ein Strom von 1 A reicht aus, um ein Smartphone zu laden. Doppelt so gut wären 2 A. Sieh dir am besten an, welche Stromstärke der Hersteller deines Mobilgeräts empfiehlt.
Auf der folgenden Grafik findest du gängige Werte für unterschiedliche Geräte wie Smartphones, Tablets und E-Book-Reader. Hat dein Gerät eine Schnellladefunktion, können die Werte aber deutlich höher sein und die Ladezeit deshalb drastisch verkürzen.
Die Stromstärke einer Powerbank wird als Maximalwert angegeben. Das heißt, du kannst damit auch Geräte laden, die geringere oder höhere Stromstärken unterstützen.
Ob du die Vorteile einer hohen Stromstärke nutzen kannst, hängt auch vom Ladekabel ab. Ein zu schwaches Kabel wird zum Flaschenhals. Sieh dir daher die maximale Stromstärke an. Der Wert sollte auf dem Kabel aufgedruckt sein.
Welche Ladeleistung ist optimal für mich?
Powerbanks unterscheiden sich auch in der maximalen Ladeleistung. Sie wird in Watt (W) ausgedrückt. Sieh dir daher erst an, welche maximale Ladeleistung dein Smartphone und andere Geräte unterstützen, die du mit dem mobilen Akku laden willst. Die Powerbank sollte mindestens so viel Watt bieten, wie dein Gerät erfordert. Besonders leistungshungrig sind da Laptops. In dem Fall brauchst du besonders leistungsstarke Powerbanks. Einige Modelle schaffen sogar 100 Watt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Lithium-Ionen- und einem Lithium-Polymer-Akku?
Ähnlich wie Smartphones haben auch Powerbanks einen Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akku. Welcher Akku ist aber besser? Das hängt davon ab, wie oft du die Powerbank nutzen wirst. Die Lebensdauer, die Größe und das Gewicht der beiden Akkus sind zwar ähnlich, aber die Unterschiede liegen vor allem in der Selbstentladung und der Ladezeit. Die folgende Grafik bietet dir einen schnellen Überblick.
Wenn du dein Handy häufig laden musst und nur selten die Gelegenheit hast, es an ein Netzladegerät anzuschließen, solltest du dich für ein Modell mit Lithium-Polymer-Akku entscheiden. Wirst du aber die Powerbank nur gelegentlich in Notfällen nutzen, um dein Smartphone zum Beispiel auf langen Reisen aufzuladen, hol dir ein Modell mit Lithium-Ionen-Akku.
Wie finde ich heraus, was die Powerbank wirklich leistet?
Der Wirkungsgrad einer Powerbank lässt sich durch den Prozentsatz der Energieumwandlung ausdrücken. Ein Akku überträgt nie 100 % seines Potenzials an das zu ladende Gerät. Bei dem Vorgang gibt es immer einen Verlust. Wie groß er sein wird, hängt auch von der Qualität des Akkus ab.
Hol dir am besten Powerbanks bekannter Marken, die einen Wirkungsgrad von 80 bis 90 % aufweisen. Billige Modelle locken zwar mit einer hohen Kapazität, aber ihre Energieumwandlungsrate kann bei schwachen 40 bis 50 % liegen. In der folgenden Grafik erklären wir das anhand eines Beispiels.
Wir können davon ausgehen, dass die voll aufgeladene Powerbank im obigen Beispiel das Smartphone drei- oder viermal aufladen kann. Das ist aber nur eine grobe Schätzung, denn sie berücksichtigt nicht alle Faktoren. Dazu gehört die Leistung des Smartphone-Akkus oder die Bedingungen, unter denen du den Akku lagerst. Wir haben auch nicht berücksichtigt, dass du dein Smartphone während des Ladevorgangs womöglich aktiv nutzt. Dennoch gibt unsere Berechnung ein genaueres Bild davon, wie oft die Powerbank dein Gerät aufladen kann.
Wie hoch ist die Lebensdauer einer Powerbank?
Ein Indikator für die Lebensdauer einer Powerbank ist die Anzahl der möglichen Ladezyklen. Diese Zahl gibt an, wie oft du die Powerbank aufladen kannst, ohne dass der verbaute Akku an Leistung verliert. Je mehr Ladezyklen möglich sind, desto besser für dich. Die Hersteller setzen die Untergrenze bei etwa 500 Zyklen an. Der genaue Wert hängt aber vom jeweiligen Modell ab.
Eine Powerbank mit einer Lebensdauer von 500 Zyklen kannst du rund 15 Monate lang jeden Tag laden und nutzen. Da es aber äußerst selten vorkommt, dass man über so einen langen Zeitraum täglich einen mobilen Akku braucht, sollte das Gerät deutlich länger halten.
Welche Features sind bei einer Powerbank wichtig?
Bevor du dich auf eine Powerbank festlegst, lass uns überlegen, wie und mit welchen Geräten du sie eigentlich nutzen willst. Dann kannst du nämlich gezielt nach Features suchen, die du wirklich brauchst. Hier sind die Eigenschaften, die es zu beachten gilt.
Die Kapazität
Wie oft willst du deine Powerbank nutzen? Wenn du einen mobilen Akku brauchst, der dein Smartphone im Notfall für Dutzende Minuten am Laufen hält, reicht eine Kapazität von 2100 - 2600 mAh. Brauchst du aber eine Lösung, die den Handyakku voll aufladen kann, nimm eine größere Akkukapazität.
Suchst du nach einer sicheren Lösung für dein Smartphone, ist eine Powerbank mit der doppelten Akkukapazität des Telefons eine gute Wahl. Deshalb sind Powerbanks mit einer Kapazität von 5000 - 6000 mAh am beliebtesten. Bedenke aber, dass eine Powerbank sogar 20.000 mAh stark sein kann. Überleg also, was du wirklich brauchst. Je höher die Akkukapazität, desto schwerer und größer ist die Powerbank.
Welche Geräte willst du laden?
Vom Gerät, das du aufladen willst, hängt ab, ob du eine Powerbank mit einem 1 A oder 2 A starken Ausgang oder mit USB-C brauchst. Du kannst dich auch für eine universelle Lösung mit zwei oder drei Anschlüssen entscheiden. In der Regel lassen sich damit mehrere Geräte gleichzeitig aufladen.
Wenn dein Smartphone eine Schnellladetechnik unterstützt und du besonders schnelle Ladegänge auch mit einer Powerbank haben willst, achte auf die Ladestandards. Sieh dir an, welche Technik dein Smartphone nutzt: Fast-, Quick-, Ultra- oder Super-Charge. Hol dir dann eine Powerbank, die die gleiche Technik unterstützt. Dasselbe gilt für den Power Delivery-Standard.
Einige Powerbanks bieten sogar induktives Laden für Smartphones. Wenn dein Mobilgerät die kabellose Ladetechnologie QI unterstützt, kannst du auf zusätzliche Kabel getrost verzichten. Lege dein Smartphone einfach auf die Powerbank und der Ladevorgang startet sofort.
Preis und Qualität
Neben der Kapazität ist die Qualität ein wichtiger Preisfaktor. Vermeide Powerbanks, die mit attraktiven Preisen und gleichzeitig einer riesigen Kapazität locken. Solchen Modellen fehlen wahrscheinlich wichtige Sicherheitsfunktionen und der Wirkungsgrad, den hochwertige Akkus bieten. Vielleicht ist die Kapazität auch deutlich kleiner als auf der Verpackung angegeben.
Größe und Gewicht
Wenn du eine Powerbank in der Hosentasche tragen willst, sind Größe und Gewicht wichtig. Hol dir ein Modell, das so klein und schlank wie möglich ist. Willst du den mobilen Akku aber in einer Handtasche oder Rucksack mitnehmen, spielen die Dimensionen eine untergeordnete Rolle.
Welche Powerbank-Features lohnen sich noch?
Die richtigen Features machen eine Powerbank zum Volltreffer. Hier sind einige Merkmale, die dir nützlich sein können.
Ladestandsanzeige: Sie zeigt den aktuellen Akkustand an. Die einen Powerbanks kommen mit einfachen LED-Dioden, andere mit einem kleinen LCD-Display. Was ist besser? Die LEDs verbrauchen etwas weniger Energie. Das ist wichtig, denn die Energie kommt aus dem gleichen Akku, der dein Smartphone aufladen soll. Ein LCD-Display ist hingegen genauer, denn es drückt den Akkustand in Zahlen aus.
Eingebautes Kabel: Damit lässt sich die Powerbank leichter transportieren und nutzen. Du brauchst nämlich kein separates Kabel mitzunehmen. Nimm einfach das fest verbundene Kabel ab und verbinde es mit deinem Mobilgerät.
Schlaufe: Sie ist nützlich bei kleineren Modellen. Damit kannst du die Powerbank an deinem Schlüssel oder Gürtel befestigen und hast sie so immer griffbereit.
Zwei oder drei Ladeanschlüsse: Damit lassen sich mehrere Geräte gleichzeitig laden.
USB-C Power Delivery-Anschluss: Mit der Power Delivery-Technologie lassen sich die Powerbank und die angeschlossenen Geräte schnell aufladen. Die Technik passt die Ladeleistung jedem Gerät an, sodass die Powerbank nicht mehr Energie liefert, als das Smartphone oder Tablet sicher aufnehmen kann. Über Power Delivery lassen sich auch Laptops aufladen.
Schnellladetechnik (Fast/Quick/Ultra/Super Charge): Aktuelle Powerbanks unterstützen diverse Schnellladelösungen. Hol dir eine Powerbank, die die gleiche Schnellladetechnik unterstützt wie dein Smartphone. Das ist wichtig, denn sonst funktioniert das schnelle Laden unter Umständen nicht und du musst dich mit deutlich längeren Ladezeiten zufriedengeben. In manchen Fällen funktioniert der Ladevorgang überhaupt nicht.
Wie pflege ich eine Powerbank?
Mit der richtigen Pflege lässt sich die Lebensdauer der Powerbank maximieren. Hier sind 7 Tipps, wie du deine Powerbank pflegen kannst:
- Nutze das Kabel, das mit der Powerbank dabei war.
- Du solltest die Powerbank nicht vollständig entladen. Sie sollte vor dem Aufladen noch etwa zu 30 % voll sein.
- Möchtest du die Powerbank länger aufbewahren, ohne sie zu nutzen, lade sie nicht vollständig auf. Optimal sind 60 bis 70 %.
- Bewahre die Powerbank an einem trockenen Ort bei Zimmertemperatur auf.
- Lade die Powerbank nicht über Nacht auf. Sobald sie voll ist, solltest du so schnell wie möglich das Kabel ziehen.
- Bleibt die Powerbank für längere Zeit ungenutzt, denk daran, sie mindestens einmal im Monat zu laden.
- Extrem hohe oder geringe Temperaturen sind für den Akku schädlich. Daher gilt: Am besten bei Zimmertemperatur aufbewahren.
Nun stellen wir dir ein paar interessante Modelle vor.
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